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hier kann man einen Eindruck
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Einige weitere Projekte:

Altpapier mit Hirnschmalz
- Die Begeisterung von 28 Badewannen

Collagen
Im Februar 2014 produziere ich 28 Badewannen ...


"Die Welt zuhaus in Bielefeld":

Fäden spinnen und einige Zusammenhänge sichtbar machen, in die Bielefeld im wahrsten Sinne verwebt war und ist:
u.a.:
 Ich trauere um die Opfer der Textilindustrie in Bangladesh und anderswo ...
 ein Projekt, das den roten Faden der Bielefelder Stadtgeschichte dahin knüpft, wo heute viele Textilien hergestellt werden, die in Bielefeld gehandelt werden
ein Beitrag zur
800 Jahr Feier
der Stadt Bielefeld 2014
(seit 2013)


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Einige Worte zu mir als Künstlerin

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2/14

Top secret in der anlogen Wirklichkeit


" Altpapier mit Hirnschmalz "

oder:

" Die tagtägliche  Begeisterung
 
von 28 Badewannen "


 Ich bin eine
                                            Künstlerin


Übrigens ein Kommentar zu dem oben in der Collage reproduzierten Bescheid aus dem Jobcenter: ... (falls Sie sich das nicht ohnehin schon vorstellen können) Ich brauche Bücher (aus Antiquariaten und Buchhandlungen), als Literatur, um sie zu lesen und mich permanent fortzubilden (Geld für irgendwelche Fortbildungen bekomme ich nämlich auch nicht beim Jobcenter) oder um die gebundenen Seiten neue Sinne stiftend weiter zu be- und verarbeiten (Einige Kostproben meiner Arbeiten mit Büchern finden sie unten) . Und ich brauche, "normalen Menschen"  ist das ja heutzutage auch selbstverständlich, nach 9 Jahren einen neuen Komputer  und aktuelle Software als Arbeitsmittel, um den Anschluß an "normale" Verhältnisses nicht vollends zu verpassen und total abgehängt zu werden, wegen meiner "antiquierten Methoden" zu leben und zu arbeiten.


Als "Beweis", dass ich all das tatsächlich wertsteigernd und gewinnbringend gebrauche,  die Welt kreativ bereichere und tatsächlich als Kulturschaffende " produktiv " bin,  startete ich

Meine neue Produktionslinie im Februar: 
28 kunsthandwerklich hergestellte Badewannen,
die mit Hilfe digitaler Technik und in wechselnden sozialen Feldern real- kommunikativ idealisiert und besprochen sowie in einem literarischen Umfeld de- und rekontextualisiert werden sollen.
 
Das Projekt trägt  den Namen:
"Altpapier mit Hirnschmalz" oder: Die tagtägliche Begeisterung von 28 Badewannen".
Um gegenüber dem Jobcenter, für das anscheinend nur in Zahlen und Währungen meßbare und berechenbare "Gewinne" zählen, als "erfolgreiche" Unternehmerin gelten zu können, muß ich damit allerdings auch die Einnahmenseite meiner Einnahmen/Ausgabenrechnung für das Jobcenter  aufwerten.
Dafür bin ich auf Ihre Aktive Mitwirkung angewiesen:

Bild
Bitte, Kaufen Sie mindestens eine von 28
 phantastischen Badewannen!
Alles "Bio" und "öko"!!!!!!!!!!!!!!
Alle Zutaten sind aus dem Müll zusammengesammelt oder sonstwie gratis vorhanden oder beschafft
(Die Ausgabenseite meiner Rechnung wird also nicht belasted)
Der "Mehrwert" des Materialwerts, entsteht nur durch meine kreative Arbeit unter Anwendung eigenartiger Ideen und verschiedener analoger und digitaler künstlerischer Techniken mit deren Hilfe ich die Materialien auf so unnachamliche Art und Weise neuartige zusammenfüge und gestalte, dass "Unikate" entstehen, deren fotografisch reproduzierten Anblick
Sie hier vorübergehend testweise genießen dürfen
:

Eine phantastische Badewanne
kostet Sie, wenn Sie das Original käuflich erstehen wollen, um seinen Anblick dauerhaft wiederholen zu können und ihren Kunstgeschmack mit ihrer Gesellschaft zu teilen 
nur
70,-- ¤

(spätere Wertsteigerung nicht ausgeschlossen, allerdings muß ich vielleicht erst einmal sterben, bevor der Genius, der meinen Werken innewohnt , bekannt wird...)

(Legale und von der Künstlerin handsignierte und nummerierte Drucke der Bilder von den wunderbaren Badewannen erhalten Sie  ab 20,-- ¤  -  für Menschen mit einem kleinen Einkommen, prozentual -  mehr für Menschen, die mehr Geld zur Verfügung haben, als das, was man zum puren Überleben braucht.)
Sie machen durch ihren Kauf den
 
"Mehrwert",
den ich dem Material  "anhexe" -

Geld wert
denn von Ihrer möglichen  gedanklichen oder verbalen Wertschätzung allein,
kann ich nicht leben.

Wichtig ist, bitte, auch, dass Sie das Schweigen brechen und  möglichst viel über das hier Gesehene reden! Denn nur so habe ich die potentielle Chance, die finanzkräftige Nachfrage nach meinen außerordentlichen Kunstprodukten und kulturellen Dienstleistungen noch zu Lebzeiten  zu steigern.


Aber Halt! : Wer die hier abgebildeten Badewannenmodelle voller Begeisterung schwarz runterlädt, ausdruckt oder sonstwie reproduziert, wird verfolgt und abgeschoßen! (... zumindestens von einem bösen Geist der Sie auf Schritt und Tritt begleitet, Sie konfrontiert mit Argumenten, die Ihnen Schuldgefühle verursachen und Ihnen die negativen Folgen Ihres Tuns gnadenlos drastisch vor Augen führen um Sie schließlich umzuhauen, ohne dass Sie sich noch wehren können, weil sie längst wissen, dass jeder Widerstand zwecklos ist!)
Denn ich brauche das Geld zum Leben und damit ich weiter arbeiten kann! - Das ist so, trotz der Billigkeit meiner Materialien und der relativen Freiwilligkeit meines Tuns !
( Davon dieses wunderschöne Bielefeld zu verlassen und Urlaub davon zu machen, träume ich ja lieber schon lange nicht mehr... ich verbringe ja, so hört man in den Medien, weil ich  teilzeit- "arbeitslos" gemeldet bin, beständig nur "Freizeit" und darf mich, oder soll mich, so denken anscheinend viele, (Gegenteiliges hört man in den selben Medien eigentlich selten bis nie) doch bitte nicht wundern, dass ich also deshalb einen Urlaub nicht verdient habe... Schließlich  bekomme ich ja auch von anderen manchmal Ansichtskarten und Reiseberichte, um sozusagen "second hand" Urlaub zu erleben oder mit anderen Vehikeln, wie Büchern z.B. "Reisen im Kopf" zu unternehmen)


Hier also die täglich wachsende, sich wandelnde, total spannende und kostenlose

Badewannen-Ausstellung
im Netz

- womöglich findet sich ja auch irgenwann ein Laden, in dem ich die Wannen analog und von mehreren Seiten sinnlich erfahrbar vorführen  und zum Verkauf anbieten kann.
oder ein Ausstellungsraum, in dem ich die Aufmerksamkeit eines kunstsinnigen Publikums erlange.
Ihre Hinweise oder Einladungen sind jedenfalls sehr willkommen!

 

Model I
"Wunderbare Wellnessoase"

Bild

Badewanne ( Mix Media - Butterbrotpapier, Klebeband, Zigarettenpapier, Strohhalme und Zwirn auf Geschenkpapier)

  Wunderbare Wellnessoase (kostbar auch insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen) :

Bedienen Sie sich Ihrer Phantasie, und Sie können das Wasser kostenlos einlaufen lassen,
gratis mit wunderbaren Inkredenzien anreichern
... und sich auf unbezahlbaren Traumreisen vergnügen! 


Das Bad steht bereit. Das Wasser läuft ein. Sie brauchen nur noch ein paar Minuten zu warten...dann können sie einsteigen.

Kommentar meiner Freundin B. zu dem Obejekt: :
"Der tiefere Sinn erschließt sich mir nicht!"...

(Sie badet wirklich nicht gern... ausser, wie ich nämlich auch ab und zu, in Applaus für ihre wundervollen Taten)


Badewanne

EinE stolzeR HandwERkerin hätte übrigens, für die selbe Zeit, die ich gebraucht habe, um dieses "Wunderwerk" zu bauen und ins Bild zu setzen, mindestens (!) 250 ¤ in Rechnung gestellt (Ideenfindung, Planung, Wege für die Materialbeschaffung,  Koordination der je speziellen Arbeitsschritte, etc. nicht mitgerechnet... ach- was für "Spitzfindigkeiten"? - oder "welche Zeitverschwendung, soviel (kostbare LebensZeit, für so eine Bastelei "?)
Warnung: Vergessen Sie aber auch auf jeden Fall nicht, das Wasser abzustellen, wenn sie die Badewanne voll füllen!
Übergelaufene Badewannen können nämlich sehr
viel Ärger und Aufwand verursachen und teuer werden, auch wenn sie "nur" phantastisch sind!
- Diesen Hinweis erhielt ich von einem, der beständig mit Depressionen kämpft. Er weiß , wovon er redet - und das sind  keineswegs nur "Phantasien", denn schließlich ist er als Hausmeister für die Reparatur der Schäden solcher Versehen der HausbewohnerInnen verantwortlich - und lacht irgendwie verbittert, als er mir die Warnung angesichts meines
"kindischen" "Kunstwerks" mitteilt.
Traurig, wirklich!, dass selbst die Phantasiewelt nicht einfach einfach und nur wunderbar und schön ist...
  ...so ist das Leben.

Modell II
"Zeitsprung"


oder : "Wenn die große Kunst baden geht"


"Und das soll Kunst sein? Und du bist eine Künstlerin?", fragt ein Mann höhnisch beim Anblick meiner zweiten Badewanne. "Was war denn dann Leonardo da Vinci?", sein Ton verrät, dass er keine Antwort hören will auf diese abstoßend und agressiv hervorgebrachte Frage.
Ich versuch's trotzdem. Sage, dass Leonardo d.V. ein sehr interessanter Künstler und Erfinder war. Und dass es aber vor und nach ihm noch sehr viele Menschen gegeben hat, die nicht davor zurückgescheut sind, sich auch als KünstlerInnen zu begreifen und zu arbeiten.
Er lacht. Es klingt böse. "Ach hör auf mit der Diskussion!"
"Dann setze ich eben für dich die Mona Lisa in meine Badewanne, " sage ich, auf der Suche nach einem Kompromiß zwischen seiner Vorstellung von "großer Kunst",  und  meinem "diletantantisch Können"...
 ...  und werde in den folgenden Stunden zur "mächtigen Schöpferin" eines Werks, dass die Jahrhunderte, die zwischen mir und Leonardo da Vinci liegen, ziemlich einfach überwindet... Wikipedia erklärt mir, wie immer, alles, was wichtig ist, über Leonardo da Vinci zu wissen, und liefert mir Bilder des großen Künstlers ins Haus. Ich "arbeite am Komputer mit Leonardo zusammen" und er und ich gemeinsam schaffen in "Teamarbeit" (auch das macht Wikipedia möglich) dieses Werk:

Madonna in der
                            Badewanne

... und nun badet die Madonna mit der Nelke ( und nicht die Mona Lisa)  in meiner Badewanne.

... Und das ist ein Stück meiner persönlichen Kunst, die symbolisch, eine Tür zur Phantasie öffnet. (jedenfalls für Eingeweihte... wegen der Nelke)

Tja- so berühmt wie mein toter Kollege werde ich damit heutzutage sicherlich eher nicht... aber ich habe mich wenigstens selbst behauptet, als  Künstlerin,  die mit aktuellen analogen und digitalen Komputertechniken arbeitet, viele Jahr nach Leonardo da Vinci, dem diese Technik noch fremd war .... und  aus fast nichts mit Geduld und Fleiß mal wieder "etwas" gemacht... was auch anderen irgendwie zu gefallen scheint...



Modell III
"Beflügelte Badewanne"
beflügelte Badewanne 
Die Rechnung mit der ich begann, die ganz oben in der Collage gezeigte Wanne zu gestalten, ist bezahlt. Von dieser Geldsorge bin ich befreit und lege ich mich  entspannt in das warme Wasser der "echten" Badewanne in meinem Badezimmer.

Dort gedenke ich der "Ensorgungsstation" von Marie Pascal Gräbner beim Neujahrsempfang des Bund Bildender KünstlerInnen in der Alten Spinnerei und ihrer befederten Goldkugel...  füge die Federn zu Flügeln zusammen und erhebe mich damit in die Lüfte. Hoch oben in der Luft fliege ich südwestwärts und bemerke, wie all meine weiteren Sorgen kleiner und kleiner werden je höher ich steige und je weiter ich mich entferne.
Ich fliege Richtung Mittelmeer, lang herbei gesehntem Licht, Farben und Gerüchen entgegen und Winden, die , die Meerluft mit sich tragen. Ich lasse die Alpen links liegen, und das Central Massiv unter mir vorbeiziehen. Auch die Pyrenäen sind kein Hindernis für mich, Girona, Barcelona, Valencia ich fliege die Südküste  Spaniens und Portugals entlang bis ich an den Atlantik gelange, folge dem Bogen der Küste, fliege erst nordwärts , dann westwärts mich haltend, um schließlich in der Bretagne Station zu machen und dann langsam zurück bis ich dann irgendwie zu schnell wieder in die Bielefelder Gefilde gelange...

  Schließlich mich im hier und jetzt wiederfindend, steige aus dem Naß meines heimischen "Meeres", trockne mich ab, kehre zurück zu dem Tisch, der meine Eß-,Schreib- und Arbeitstisch ist und mich eigentlich nie ruhen läßt, weil immer etwas zu tun ist auf ihm  ... ich beschneide, tatendurstig, die ursprünglich pfauenhaft gefächerte Form der Bad gewordenen Rechnung, wie man sie oben in der Collage sah, nicht ohne leises Bedauern wegen dieser Verstümmelung der Wanne, denn sie gefiel mir. Die Fetzen Papier klebe ich mit Kasein auf die so nun ordentliche beschnitte Form der Wanne... Noch immer im Bademantel suche und finde ich die Federn, noch aus DM- Zeiten, in den Schubladen meines chinesischen Apothekerschrankes und ersinne damit sie, die
 
" Beflügelte Badewanne";
    (mixed media: Rechnung, Strohhalme, Quark mit Pottasche, Klebeband, Klebstoff, Federn)

am nächsten morgen im halbstündigen Sonnenschein fotografiert vor Documenta IX- Katalogkasette, - 3 Bände- antiquarisch
(Literatur wegen der ich die Rechnung erhielt--- ) ... so z.B. sieht kreative Buchführung über Einnahmen und Ausgaben aus

vor einem hell grauen Hintergrund freigestellt,  um 180 ° gedreht und im Sonnelicht  fotografiert, sieht die "beflügelte Badewanne" so aus:

         geflügelte Badewanne

"Querido" heißt übrigens auf spanisch "Geliebter"...  wer kann und mag, benutzt vielleicht das  Wort , um seiner- oder ihrerseits den Sinn dieser Wanne ganz anders zu deuten...




Modell IV
"Die Brautwanne"
(spanisch: el baño de la novia)

Das ist eine Brautwanne, sagt G., als sie dieses Modell sieht. L. meint, sie müßte in die Klinik...
Ich pflege bereits einige Ideen, wie ich die Brautwanne als  hoch kulturelle Wanne inszeniere, die ihrem Namen gerecht wird, und wie ich sie in die Klinik bringe...
Vorerst habe ich sie allerdings ersteinmal minimalistisch in der Wintersonne fotografiert, wie sie bedeutungsschwanger einen dunklen Schatten wirft und studiere, die Bände 1 und 2 des Werkes "Die Braut - Geliebt.Verkauft.Getauscht.Geraubt. - Zur Rolle der Frau im Kulturvergleich;  Rautenstrauch Joest Museum, Köln 1985
Brautwanne



Eine unmögliche Variante der "Brautwanne" ist diese. Schauen Sie genau hin. Sie sehen nichts.
(Schließlich existiere ich (also: nicht) in einer unbekannten Stadt und kann deshalb, auch nichts getan haben)
Ist sie nicht schön


La novia robada

Una imagen imposible desde una ciudad inexistente

oder: Die geraubte Braut
Ein umögliches Bild aus einer inexistenten Stadt:
?

Hier konnte man einmal ein Bild (nicht) sehen...aber das ist (nicht) verboten (s.u.)

Variante 2 der "novia robada": ein "gentechnisches Experiment"
mag auch der bildende Künstler Quabeck, einiges des verwandten Bildmaterials
erfunden und gestaltet haben, so ist doch nun nichts mehr an diesem Bild, außer dem Namen,
noch original "Quabeck". Alles an der Form und Komposition insbesondere auch
das copyright ist Original "Gun." - Ausstellungsbesucherin und Künstlerin...

vielleicht sollte ich das Bild patentieren lassen?...

Hier konnte man auch einmal ein Bild (nicht) sehen...aber das ist auch (nicht) verboten (s.u.)

(Keine) Information aus einem nicht existenten Büro:

VERBOTEN!
zur Verwendung von (digital im Internet verfügbarem) "Altpapier" für eigene visuelle Notizen, Reflexionen und Berichte :
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Gundula Kayser 
Gesendet: Mittwoch, 19. F. 2014 22:24
An: N.N.
Betreff: Bitte um Auskunft

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich bitte um Auskunft, ob es sich bei den beiden angehängten Bildcollagen um eine "legale" Verwendung von Bildmaterial des derzeit bei Ihnen austellenden Künstlers handelt.

Mit freundlichen Grüßen

Gundula Kayser


Sehr geehrte Frau Kayser, Vielen Dank für Ihre Nachricht. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass es aus urheberrechlichen Gründen nicht gestattet ist, den Schriftzug der Galerie zu verwenden, noch ohne entsprechende Bildrechte, die Fotorafien der Werke Cornelius Quabecks zu übernehmen und zu verarbeiten. Wir danken für Ihr Verständnis und verbleiben, mit freundlichen Grüßen, SAM BAUM GAL B. B.


Dehalb zeige ich hier nur:  "Die Raubbraut bei Nacht "- (die man ja in dieser inexisistenten Stadt sowieso auch nicht wirklich sieht):

Raubbraut bei Nacht

(Jeglicher Wiedererkennungseffekt ist so gut wie nicht mehr gegeben... aber das soll wohl auch so sein... wo doch Künstler in einer Galerie in der nicht existenten Stadt unbekannt sind ..., weil sie nicht existieren, weder die Künstler, noch die Galerien...samt all ihrer Bewerkstellungen.
Das was man hier oben sieht, ist und bleibt ja auch nur eine Sinnestäuschung- Der Raub...und alle weitere Prozessierung... fand nie statt in der Stadt, die es nicht gibt... und so gibt es sie auch nicht: "Die Raubbraut bei Nacht").....................................................................höchstens im Traum ist ihr Abbild existent
...



Model V
am Tag der weltweit tanzenden Frauen ... kamen diese Tibetaner bei mir zu Besuch und nahmen Platz in der Wanne.
Ihnen zu Ehren heißt sie nun
"Tibetanische-Besucher-Wanne"


Model V







Das Projekt "Altpapier mit Hirnschmalz- die Begeisterung von 28 Badewannen" geht weiter.
19 Wannen sind schon produziert.
Wer mitmachen will, die Wannen zu begeistern, ist herzlich eingeladen, mich zu besuchen und sich ein Expemplar zur weiteren kreativen Bearbeitung bei mir auszusuchen.


Exposición


2/14

27.2.2014

Es ist geschafft:
Im Februar 2014 habe ich die Welt um  28+3 "Badewannen" bereichert .
Hier die erste Reaktion auf diesen sensationellen Erfolg


28 Badewannen

Damit wurde ich zur "Heldin der Arbeit"... die das kayserlich festgelegte "Produktionssoll" übererfüllt hat, es lag bei  nur 28 Wannen im Monat Februar.
Durch meiner eigenen Hände Arbeit eine Wanne pro Tag zu produzieren, ohne Kosten für die Rohstoffe zu verursachen, war die erste Herausforderung meines Projekts


" Altpapier mit Hirnschmalz "
oder: "Die  Begeisterung von 28 Badewannen


Einige Badewannen habe ich außerdem bereits in zusätzlich sinnstiftenden Zusammenhängen kontextualisiert (s.o.)
nun benutze ich ersteinmal eine Badewanne, um Urlaub zu machen. Wenigstens im Gedanken. Und bilde mir ein, ich wäre jünger und dünner als ich bin, befände mich am Rande des Balatonsees in Ungarn - dorthin entführten mich alte Erinnerungen und ein Buch, das ich daraufhin wieder heraussuchte - im Schatten an einen Fels gelehnt und würde gleich in meine ganz private Badewanne einsteigen, um ganz  trocken einfach zu baden:


Am Strand

Von der Reise zurückgekehrt, stelle ich eine Wanne aus Brötchentütenpapier auf einem bekannten Marktplatz auf , und lasse die "Emmis" dort ganz gratis baden. Ich wäre  ja so gerne sehr viel gastfreundlicher und bin außerdem unbegabt "Kohle zu machen" und deshalb dürfen Sie sich vergnügen, ohne mir etwas  dafür zu bezahlen, dass sie das Leben auf diese Art genießen dürfen:

Emmis baden

...hier mußte ich den Produktionsrausch, in den ich bei der Beschäftigung mit Altpapier und Hirnschmalz geraten war ersteinaml abbrechen...andere scheinbar oder wirklich wichtigere Dinge waren zu tun...
bis dann (außer ein paar anderen) dieses Werk entstand:


Mein letzes "Werk" :

Bild
   

Ich verabschiede mich.



Ich schulde euch nichts mehr!

Nicht eine einzige Nachricht,  mehr aus meinem Leben, keine Daten mehr, die euch nur dazu dienen, neue Sparmöglichkeiten zu ersinnenIch war euch  nur immer 

schon in jungen Jahren "zu alt" und später, nachdem ich krank war und ihr von meinem vorherigen Leben gar nicht erst noch etwas wissen wolltet sondern mich als längst "passé" und unbrauchbar abgeschrieben hattet, zusätzlich angeblich "zu unqualifiziert", "zu behindert" und immer 

zu teuer.
und ich werde von allen Seiten  immer nur mit weiteren "Sparvorschlägen" bombadiert...



Also:
Diese Meldung, die ich nach meiner letzten Auseinandersetzung mit den Zumutungen des Jobcenters schrieb, ( wo man mir übrigens bestätigte, "dass die Hartz IV Regelungen eine Form von Sklaverei sind" ) stimmt, so jedenfalls, nicht mehr
.

Ich mache wieder weiter und setze mich dafür ein, dass sich meine Situation hoffentlich irgendwann noch einmal wieder verbessert... und dass Hartz IV- Empfängerinnen und Menschen, die z.B. von Grundsicherung und Sozialhilfe abhängig sind, mindestens die gleichen Rechte bekommen, sich selbst zu helfen und ihre finanzielle und rechtliche Situation zu verbessern, wie jeder andere Bürger auch, der sich für "normal" hält...

... der sich zum Beispiel, privat, Geld schenken lassen darf, ohne dass irgendein Sozial-Amt oder Jobcenter gleich den Anspruch erhebt, mit 70 % an dem Geschenk beteiligt zu werden. Oder der sogar noch zusätzlich zu einem Erwerbseinkommen "privat" Geld hinzuverdienen darf, ohne 70 % davon abzugeben an diese Behörden. Damit den Behörden, auch möglichst kein Versuch der Armen entgeht, die sich "illegalerweise"  "bereichern" wollen, werden alle Konten elektronisch kontrolliert. Schließlich braucht der "Standort Deutschland", so war ja damals schon bei der Einführung dieser Gesetze die Begründung, Mensch die arm sind und trotz Arbeit auch möglichst arm bleiben, um "konkurrenzfähig" zu bleiben mit Ländern, die noch viel mehr Arme und angeblich unbeschäftigte Leute "zu bieten" haben, als die deutsche Regierung.
Kein Unternehmen, kein "normal" beschäftigter Mensch, relativ gesehen soviel an Steuern und Abgaben bezahlen, wie die ärmsten Mitglieder dieser Gesellschaft, die ja von dem wenigen Geld, was sie überhaupt zur Verfügung haben, außerdem auch noch 19 % Mehrwertssteuer bezahlen müssen, wie jeder andere Innländer auch...
Viele Menschen werden dafür angestellt und dafür bezahlt,  die Lebensverhältnisse, der von ihnen abhängigen Menschen darauf hin zu untersuchen, ob man ihnen nicht doch noch irgendwie, Geld abziehen kann, von dem ohne hin zum Leben zu geringen Einkommen, das sie haben.
All die Schreiben der Ämter sind wie massive Drohbriefe formuliert. Vielleicht um ja nicht erst die geringste Hoffnung auf kommen zu lassen, dass der Staat irgendwie noch vor hätte, den von ihnen abhängigen Menschen aus dieser Situation tatsächlich in irgendeiner entgegenkommenden oder respektvollen Weise heraus zu helfen.
Denn all diese Institutionen sind auf "Sparpolitik" programmiert und der "Rechtsstaat" scheint in seinen armen, kranken, von Unterstützung abhängigen Bürgerinnen und Bürgern vor allen Dingen eins zu sehen,potentiell "verdächtige Subjekte", potentielle "Delinquenten", "Rechtsbrecher" oder "Kriminelle", die "die Gesellschaft", zu der sie sich nicht als vollwertige Mitglieder dazugerechnen dürfen, um ihren wohverdienten "Wohlstand"  betrügen. Weil sie auf finanzielle Unterstützung durch den Staat angwiesen sind, eine Bedingung, die ja mit vielen Mittel auch immer weiter aufrecht erhalten wird, "schulden" sie angeblich "der Gesellschaft" ihr ganzes  Leben und  all ihre Arbeit und tragen, auch weil sie ja derart billig verfügbar sind, angeblich nichts nennenswertes zum gesellschaftlichen Leben bei sondern werden nur als Konsumenten fremder Reichtümer gesehen...
Bemüht man sich dann aber, stets nach bestem Wissen und Gewissen, alles "rechtmäßig" und korrekt zu dokumentieren und offenzulegen, wie jeder andere "Schuldner" auch, ist jeder neue "Bescheid" vom Amt ein Beweis für die große Vergeblichkeit jeglicher Bemühungen, sich finanziell besser zu stellen. Denn nicht das "Wohl der Klienten", sondern die "Gewinne des Jobcenters" stehen im Zentrum aller Interessen und Berechnungen, der dort geltend zu machenden "Ansprüche".... Man wird systematisch für "dumm" erklärt und wieder und wieder den Hang hinabgestoßen. Kein Protest kein Hilferuf scheint zu helfen... Diese Gesetze werden durchgesetzt, gleichgültig, welche Lebensrealitäten sie schaffen.

Sicherlich, es ist, auch für mich, immer wieder notwendig und wichtig, mir immer  bewußt zu machen, dass ich in den Büros der Ämter "nur" auf Menschen treffe, die sich die meisten Regeln, nach denen sie handeln, nicht selbst ausgedacht haben und deshalb persönlich nur im begrenzten Rahmen für das verantwortlich zu machen sind, was sie tun. Auch arbeiten selbst diese Menschen unter zunehmend prekären Bedingungen...
Ich persönlich erlebe jeden neuen Antrag beim Jobcenter allerdings mit den Jahren immer mehr wie eine Form von "Krieg", um ein paar Cents oder Euro, die man mir vielleicht noch enteignen könnte. Es ist ein "Krieg" der mit vielen bürokratischen Mitteln gegen die armen und auf Unterstüzung angewiesenen Bürgerinnen und Bürger geführt wird, denen allerdings weder Geld noch noch eine irgendwie angemessene personelle Unterstützung zur Verfügung steht,  um sich und ihre Hoffnungen und Ansprüche auf ein möglichst  gesundes und zufriedenstellendes Leben gegenüber dieser Art der Politik und Bürokratie zu verteidigen.
Es ist sehr schwer in der alltäglichen Auseinandersetzung mit den wieder und wieder hergestellten ständigen Begrenzung der eigenen Lebensbedingungen  für sich Persönlich immer wieder so etwas wie Gleichmut und innere Ausgeglichenheit herzustellen.
Denn auch im Rest des Alltags dieser Gesellschaft, finden Menschen, die arm sind, in aller Regel wenig wohlwollende Unterstützung und Anerkennung und erfahren wenig Solidarität, wenn sie sich vernehmbar gegen die vielen "Ungerechtigkeiten" und "Zumutungen" dieser Lebensbedinungen zur Wehr setzen.

Ich wünsche mir sehr, dass sich das in Zukunft ändert.

Unsere Zeit ist unser Leben!
Es ist längst, insbsondere in unseren Breitengraden,
von allem Notwendigen für ein "gutes Leben"
viel mehr als genug für alle da!


...und so schlage ich mich weiter durch die Zeit, fast immer ohne Geld in der Tasche...
und manchmal auch tatsächlich ohne große Lust, meiner Bedeutungslosigkeit meinen phantastischen Erfindergeist und den Selbstbehauptungstrieb entgegenzusetzen:

7/14
Nachtarbeit
Gunguns Peepshow auf dem Siggi
(Was man sieht, wenn man durch das Loch der Peepshow guckt, verrate ich nicht. In jedem Fall, aber sieht man auch eine Badewanne... sonst wäre dieses Bild nicht auf dieser Seite zu finden...)

Foto
Wie man schon ahnt:
kein besonders einträgliches Geschäft:
2 Stunden Arbeit = 2 ¤ Trinkgeld