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von Gun. bei facebook
Bielefelder Notizen:
Cecilia
Herrero Laffin

In Bielefeld,
bei Artist
Unlimited,
arbeitet und lebt, wenn Sie nicht in der Ferne unterwegs
ist, die argentinisch-deutsche Malerin und Bildhauerin
Cecilia Herrero Laffin. Ihr Thema sind häufig Frauen in
der Pause oder bei der Arbeit.
In Argentinien begleitete Sie monatelang Die
ArbeiterInnen der selbstverwalteten Cooperativa de Trabajo Ex Textil San Remo, die
nach der Wirtschaftskrise in Argentinien als Teil eines
Netzwerks von selbstverwalteten Betrieben entstand, das
die gesamte Produktionskette von Textilien in Eigenregie
der Arbeitenden organisiert.
Hier ein link zur webseite von Cecilia Herrero Laffin
und einer ihrer Ausstellungen zu diesem Thema im
Bielefelder Museum Wäschefabrik:
Cecilia
Herrero Laffin
Art at Work
Ebenfalls in der ehemahligen Leineweberstadt Bielefeld
und bei Artist Unlimited beheimated ist das
künstlerisch-pädagogische Projekt
"Art at work", dass u.a. anbietet, sich im Rahmen
von buchbaren Projekten kritisch mit der Problematik der
globalen Textilproduktion auseinanderzusetzen:
Wenn Kleidung
schmerzt!
|
7/18
DIE OMA
war
wieder aktiv:
Diesmal gleich 3x:
als liveact bei drei verschiedenen
Gelegenheiten: Beim Carnival der Kulturen
(https://www.carnival-bielefeld.de/), der
Benefiz von Artist Unlimited
(http://www.artists-unlimited.de/category/2018/)
und bei der Modenschau der Fh für Kunst und
Design im Gebäuder der ehemahligen
Stadtbibliothek von Bielefeld am 12.7.2018 :

hier dialogisiert
sie, erschöpft vom Carnival mit einer der
Modepuppen bei den Artists
... hier wartet die
OMA im -garantiert!- relativen uralt Outfit (die
wunderschöne Weste ist aus der Recylingbörse
(https://www.recyclingboerse.org/wo-wir-sind/bielefeld)
auf den Beginn der Modenschau:
 
Ein gar nicht
scheuer Zuschauer übernahm sofort
die Message: 
Ein
paar mehr Einblicke in die
Modenschau
Vielleicht
ja auch mit ein paar Anregungen zum
eigene Klamotten herstellen -
selbstverständlich dann, mit selbst
gesammelten und recycelten
Materialien????)
Bei
letzterer Gelegenheit gab es aber im
Übrigen einen mehr als unerfreulichen und
eigentlich unzumutbaren "Zwischenfall":
Am zweiten Tag, als die Oma zur Modenschau
ging, um ihre Informationen von der Christlichen
Inititative Romero und der Clean
Clothes Campaign zu verbreiten, stellte
sich ihr ein in schwarz gekleideter
Angestellter einer privaten Sicherheitsfirma
in den Weg. Die Oma begann ein Gespräch mit
ihm, wie es denn wohl käme, dass StudentInnen
und Studenten nun auch schon begännen, private
Sicherheitsdienste für ihre Veranstaltungen
anzuheuern. Die Antwort des Mannes, das sei
auf Grund der allgemein unsicheren Situation
notwendig, außerdem würden Sie darauf achten,
dass niemand ohne zu bezahlen, unbefugt den
Veranstaltungsraum beträte und (das fand ich
dann wirklich den Hammer!) er und
seine Kollegen hätten im "Notfall"
weitreichendere Kompetenzen "die Sicherheit
wieder herzustellen" als die Polizei.
Da hab ich wirklich ROT
gesehen bzw. mich an sehr viele "braune"
und "schwarze" Geschichte(n) erinnert!!!!
Ein "Saalschützer" der behauptet, mehr
Kompetenzen als die Polizei zu
haben, um die "Sicherheit"
herzustellen!!!!!!! Das halte ich für
vollkommen unakzeptabel!!! Und bin empört!!!
Zumal ich auch gleich das
"Sicherheitspersonal" in den Textilen
Weltmarktfabriken im Kopf hatte, dass z.B. als
das Unglück am Ranaplaza passierte, die
Textilarbeiter*Innen nicht nur daran hinderte,
zum Pinkeln zu gehen, Pause zu machen oder
sich sonst wie momentweise auszuruhen von der
unendlichen Akkordarbeit an den Maschinen,
sondern, als das Gebäude längst zu wanken und
zu wackeln begann, auch noch verhinderte, dass
die Menschen aus der Fabrik fliehen könnten.
Da dieses Unglück nur eines unter sehr vielen
vorhergehenden und folgenden war und private
und öffentliche "Sicherheitskräfte" überall wo
die globale Textilindustrie ihre
Gewinninteressen auf brutale Art und Weise
gegen die Menschen und die Natur durchsetzt,
"tätig" werden, halte ich es für unbedingt
notwendig, dass auch und gerade die
StudentInnen der FH für Kunst und Design sich
aktiv weigern, derartige Praktiken in
irgendeinerweise zu unterstützen oder zu
tolerieren.
Ich war schon auf dem Weg, Anzeige zu
erstatten bei der Polizei, gegen die
"Amtsanmaßung" des Sicherheitsdienstes. Mein
sehr aufgeregter Gemütszustand... und die
Tatsache, dass ich dann auch noch Zeuge wurde,
wie alle Beamten des Ordnungsamtes vollständig
damit beschäftigt waren, "die Personalien
eines, vielleicht geflüchteten(?) Mannes
festzustellen, der anscheinend von mobiel beim
"Schwarzfahren" erwischt wurde, wobei sie den
offensichtlich bereits erwachsenen Mann
beständig mit "du" anredeten, etc. , was mich
noch weiter aufregte... hat mich dann
allerdings daran gehindert, diesen Plan in die
Tat umzusetzen...
Zumal ja tatsächlich die gesamte Innenstadt
voll ist, mit Geschäften, die unter geradezu
mafiösen Bedingungen dafür sorgen, das ganze
totale Übermaß an Waren und Dienstleistungen
anzubieten, empfinde ich es allerdings als
absolut erschütternd, wie massiv eineR*m in
kleinen Situationen innerhalb kürzester Zeit
vor Augen geführt wird, wieviel Personal
tatsächlich dafür angestellt und bezahlt wird,
die sogenannten "kleinen" Leute alltäglich
einzuschüchtern und im Falle geringfügiger
"Vergehen" mit angeblich gesetzmäßiger Gewalt
zu bedrohen, -vorgeblich, um ihrer eigenen
"Sicherheit" willen! - während die relativ
wenigen "Großen", die davon profitieren und
die ja nun wirklich bekanntermaßen im großen
Stil geplante und organiserten Verbrechen an
der Menschheit und der Zukunft unseres
Planeten begehen
(die internationaleTextilindustrie ist
dafür, auch für die mit ihren Geschäften
verbundenen ständigen
Produktionsverlagerungen mit staatlicher
Unterstützung, unhaltbare Umwelt- und
Luftvergiftung so wie die (natürliche und
gesellschaftliche) Klimaentwicklung
nachhaltig negativ beeinträchtigende
Transportwege, für systematische
Steuerflucht und ein langes etc. langfristig
unhaltbarer Verhältnisse und Zustände, ja
nur ein Beispiel ) allem
Anschein nach so gut wie gar nicht mit den zur
Verfügung stehenden rechtlichen und
personellen Mitteln verfolgt und zur
Rechenschaft und Verantwortung gezogen werden.
Noch all zu wenig deuted darauf hin, dass die
sogenannte "Mitte der Gesellschaft" bereit und
in der Lage ist, die grundsätzlich
lebensbedrohlichen Bedingungen ihres
"Lebensstils" aktiv in Frage zu stellen und
die "Menschenrechte" nicht nur für sich selbst
sondern auch für alle anderen auf diesem
Planeten lebenden Menschen einzufordern und
auch außerdem darauf zu bestehen, dass es
notwendig ist, die Existenzrechte der Natur in
all ihren Erscheinungsformen als Voraussetzung
für die Zukunft der Menschheit anzuerkennen
und eine von den modernsten Technologien
möglichst unabhängige Erhaltung der
natürlichen Lebenskreisläufe einzufordern.
In
diesem Sinne meine Aufforderung an alle, die
dies lesen,
sich nicht länger und immer mehr ganz
offensichtlich falsche "Wahrheiten"
verkaufen zu lassen!!!!:


4/18
Das können/sollten Sie unterstützen!:
https://www.femnet-ev.de/

https://saubere-kleidung.de/2018/04/die-ccc-ruft-unternehmen-dazu-auf-den-bangladesch-accord-2018-zu-unterzeichnen/
https://www.ci-romero.de/ccc/
4/18
Neulich in
Bielefeld:
Gedenkveranstaltung für
die Opfer der
Textilindustrie in
Bangaladesh und anderswo
(
http://www.lebenslaute.net/?page_id=164
) :
>>
Letzte / nächste Aktionen und Auftritte:
21.4. 2018, Samstag,
14-16 Uhr: LEBENSLAUTE FÜR
TEXTIL-ARBEITER*INNEN
GEDENKEN
– fünf Jahre nach dem Einsturz der
Textilfabriken Rana Plaza in Bangladesch
(Bielefeld-City, Stresemannstraße,
nahe beim Shoppingcenter „Loom“, Primark und
Kik)
Am 24. April 2013
starben durch den Einsturz des achtstöckigen
Fabrikgebäudes „Rana-Plaza“ in Sabhar,
Bangladesch, mindestens 1.138 Menschen und
wurden weit über 2.000 weitere Arbeiter_innen
verletzt. LEBENSLAUTE OWL gedachte dieser
Tragödie in Form einer musikalischen Mahnwache
mit einer Postkarten-Kampagne „Ich möchte die
ganze Rechnung sehen“ und Transparenten, um
Textilketten, Politik und Verbraucher_innen
aufzufordern, gemeinsam die sklavenähnlichen
Zustände abzuschaffen und Kleidung fortan unter
fairen Arbeitsbedingungen herzustellen.
Die Journalistin, Aktivistin und damalige
spontane Katastrophenhelferin in ihrem
Heimatland Shammi Haque berichtete im einzigen
Redebeitrag der Trauerkundgebung eindrücklich
und ergreifend über Hintergründe und das Bergen
der Leichen und Verletzten.
Manuskript
der Rede von Shammi Haque
(Es gilt das gesprochene Wort)
Es
war die größte Tragödie im Textilsektor. Die
Rana-Plaza Tragödie mit ca. 1.134 Ermordeten,
ja 1.134 ermordeten Menschen und circa 2.500
Verletzen ist heute fast fünf Jahre her.
Getötet wurden die Menschen, die unsere
Kleidung machen, die für uns billigste und
schönste Kleidung machen. Aber ich sehe nur
blutige Kleidung, traurige Kleidung.
Haben
wir eigentlich über die Geschichte hinter der
billigen und schönen Kleidung nachgedacht?
Diese Kleidung bringt Tod, Mord und
Vergewaltigung. Tod und Mord, weil es keine
Sicherheit und keinen Arbeitsschutz in den
Textilfabriken gibt. Vergewaltigungen, weil
die Arbeiterinnen ihren Chefs und Aufsehern
aus Angst um ihren Job schutzlos ausgeliefert
sind.
Es
war Frühling in Bangladesch. Frühling 2013.
Meine Erinnerung an diesen Frühling wird immer
bleiben. Am 24. April wollten die
Textilarbeiter*innen in der Rana-Plaza-Fabrik
nicht arbeiten, weil am Tag vorher in dem
Gebäude Risse festgestellt worden waren. Aber
sie mussten arbeiten. Sie hatten keine Wahl.
Das Resultat: Mord und Verletzungen. Ist das
ein Unfall? Auf keinen Fall. Es war Mord. Ein
Mord der Regierung, der internationalen
Unternehmen und der Gesellschaften in
Bangladesch, in Europa und im Rest der Welt,
weil sie für billige Kleidung alles in Kauf
nehmen.
Als
eine freiwillige Helferin war ich vor Ort
damals vor 5 Jahren. Es ist immer noch
schwierig zu erzählen, was ich erlebt habe.
Wir waren eine kleine Gruppe von
Aktivist*innen. Wir haben Essen und
Medikamente verteilt. Zwischendurch haben wir
sogar die Körper der Toten getragen. Am ersten
und zweiten Tag haben die Familien und Freunde
noch auf die Arbeiter*innen gewartet. Ab dem
dritten und vierten Tag wollten sie nur noch
wissen, ob er oder sie überlebt hat. Ab dem
fünften Tag haben sie alle die Hoffnung
aufgegeben. Sie wollten nur noch die toten
Körper haben. Doch sogar das war nicht
möglich, weil die Körper in Stücke zerbrochen
und zerfetzt waren. Die Mischung aus dem
Geruch verwesender Körper und den
schmerzerfüllten Schreien der Angehörigen war
entsetzlich. Das alles nur, damit wir billige
Kleidung haben.
Ein
Opfer – sie heißt Rosina – hat Folgendes
erzählt: „Ich sagte den Helfern: Gebt mir
eine Säge, damit ich meinen Arm abschneiden
kann. Das Fleisch war längst verrottet. Mein
Arm stank fürchterlich. Aber es war nicht
einfach. Der Knochen war so hart. Als ich es
geschafft hatte, zogen ich die Helfer
heraus.“ Circa 2.500 Menschen wurden damals
teils schwer verletzt. 42% von ihnen waren im
Jahr 2014 noch arbeitslos. Viele sind
traumatisiert und können sich nicht
vorstellen, jemals wieder in einer
Textilfabrik zu arbeiten.
Die
Arbeitsbedingungen und die Arbeitssicherheit
sind immer noch schlecht. Seit der Tragödie
hat sich nichts geändert. Normalerweise wissen
die Leute kaum etwas über Bangladesch. Sie
kennen Bangladesch nur wegen der Kleidung, der
billigen Kleidung. Aber die meisten kennen
nicht die Geschichte hinter dieser Kleidung.
Ich
fühle mich sehr geehrt, dass ich heute hier
ein bisschen darüber sprechen konnte. Als
kritische Konsumenten haben wir viel
Verantwortung. Wir können die Geschichte
hinter „Made in Bangladesh“ verbessern. Nein,
wir können es nicht, wir müssen es. Das sind
wir den Opfern schuldig. Nie wieder „Rana
Plaza“!
Musikalische
Mahnwache, Lebenslaute-OWL-Chor mit
-Quartett (Foto: Benjamin Liersch, CC-BY-SA 2.0 de)
Musikprogramm
H. Schütz: Psalmlied Wie nun, ihr
Herren
„Andante“ aus dem Streichquartett opus 1/3
g-moll von J. Kraus
Weberlied Das Blutgericht,
Text anonym (Peterswaldau, 3.6. 1844), Chorsatz
für Lebenslaute 2018
„Mirage“ aus „Indian Summer“ für Streichquartett
von Pyarelal R. Sharma
Kanon Nach dieser Erde
mit Streichquartett
„Walzer Nr. 2“ von D. Schostakowitsch
F. William Mdawida: Malaika,
Chorsatz für Lebenslaute
Ankündigungstext
der Gedenkveranstaltung
Am letzten Einkaufssamstag vor dem 5.
Jahrestag von Rana Plaza mit über tausend toten
und über zweitausend verletzten
TextilarbeiterInnen will die Gruppe LEBENSLAUTE
(Regionalgruppe OWL) mit einem Kammermusik- und
einem Chorensemble an die Katastrophe vom 24.
April 2013 in Bangladesch erinnern.
Die sklavenähnlichen Arbeitsbedingungen in dem
einsturzgefährdeten Gebäude, die verschlossenen
Notausgänge und das Leid der Opfer stehen für
eine Wirtschaftsordnung, die Billig-Textilien
bis auf den heutigen Tag auch im Bielefelder
„Loom“ verkaufen lässt. LEBENSLAUTE wird in der
Fußgängerzone zeigen, dass Geiz nicht etwa geil
ist, sondern Menschenleben kostet.
Mit Aktionskarten „Ich möchte die ganze Rechnung
sehen“ sollen Loom-BesucherInnen für die oft
nach wie vor prekären Verhältnisse in der
Textilindustrie sensibilisiert werden. KundInnen
können per Karte die Zahlung existenzsichernder
Löhne in den jeweiligen Textilfabriken
einfordern und die Modeketten auf ihre
Verantwortung hinweisen. Ein Transparent und ein
Aufsteller nehmen weitere „Tödliche
Textilfabriken“ ins Visier. Denn Rana Plaza ist
beileibe kein Einzelfall.
Die internationale Textilindustrie hat
inzwischen auf öffentliche Kritik an den
Produktionsbedingungen reagiert – so
veröffentliche die Modediscounterkette Primark
im Februar 2018 ihre Lieferstruktur. Aber um den
Tod aus Textilfabriken zu verbannen, ist noch
mehr Druck notwendig. Dazu wollen die rund 20
MusikerInnen von LEBENSLAUTE mit vorwiegend
klassischer Musik ihren Beitrag leisten.
Vorgetragen werden Werke u.a. von Heinrich
Schütz, „Wie nun, ihr Herren“, Fadhili William
Mdawida und das Lied der Weber 1844 in
Peterswaldau und Langenbielau „Das Blutgericht“
(bekannt aus Gerhart Hauptmanns „Die
Weber“). Rana Plaza darf nicht in
Vergessenheit geraten, damit sich die
Katastrophe nicht anderen Orts wiederholt!
10/ 17
Weil so
was Jede*R , jeden Tag machen kann:
Aus Anlass der Eröffnung eines weiteren
überdimensionalen Konsumpalastes in der
Bielefelder Innenstadt (LOOM), in dem mit
vielen Waren gehandelt wird, die aus sehr
dunklen, unter vielen Gesichtspunkten
verbrecherischen und unverantwortlichen
Geschäftspraktiken stammen - inklusive
sklavenhafter Arbeitsverhältnisse,
Umweltzerstörung und
Klimaschädlichen Transporten rund um die
Welt, fanden einige Aktionen statt (
Leider auch etwas unvollständige
Informationen dazu bei facebook auf der
Seite vom Welthaus Bielefeld
und greenpeace, bielefeld
) Hier nun ein kleiner Bericht zu
:
(k)Eine
Oma macht (k)eine Demo
(zur Nachahmung empfohlen!)

Schablone zum Ausdrucken
im DIN A4-Format
deshalb hier
also mein
Protokoll der
Vorbereitungen zu der Aktion:
(k)Eine Oma macht (k)eine
Demo
(Hier
ein kleines Prokoll, auch als
Anleitung zum selber nach machen
gedacht)
> Textile Sprühfarbe gekauft,
> T-Shirts aus
secondhand-Laden Recylingbörse
gekauft (Preis: 1-2 ¤ pro Hemd)
> Schablone für Schriftzug
hergestellt
> T-Shirts besprüht.... 1 für
mich und kleine Kollektion von 11
weiteren als Geschenke für andere, die
Lust haben
mit zu machen
> im Kuechenatelier und vor dem
Spiegel Aktion geübt (guckt mal hier:
Neues aus der Bielefelder Vogelwelt)
> Aktion und
Geschenkeangebot bekanntgemacht
> Informationen und Mut gesammelt
für die Aktionen
> Am Tag der Eröffnung
verschlafen und deshalb Treffen mit
anderen AktivistInnen verpaßt,
trotzdem
losgelaufen... vielleicht treffe ich
die anderen ja...
> 100 schwarz-weiß-Kopien in
meinem Stamm-Copy- Laden gemacht (5 ¤)

Vorlage für das
Flugblatt kann man/*frau auch im
DINA4- Format ausdrucken (schwarz
weiß ist billiger!)
Und ab ging's durch
die Fußgängerzone, wo (k)eine Oma
Flugblätter auf dem Pflaster
"verlor"... und schnell
interessante und nette Leute traf,
die auch gleich Fotos machten:
und... dann traf Oma
(nicht ihre) Enkel!!!!!!
Und das war super toll!!!! Die
sind nämlich super gut drauf
und haben da schon eine
demonstrative Runde durch den
neu eröffneten Konsumpalast
gedreht anscheinend. Übermütig
kommen sie aus dem Ausgang und
treffen (k)eine Oma da, wie
sie gerade für das obige Foto,
den Blick frei macht auf ihre
Brust, auf der steht: "buy
less"
Schnell sind (nicht ihre)
Enkel begeistert von der Idee,
ihre mitgebrachten T-Shirts
anzuziehen und ein gemeinsames
Foto zu machen, bevor sie
wieder auseinanderstieben, um
an verschiedenen weiteren
Orten weiter zu verbreiten
"buy less"...
(Nicht ihre) Enkel tragen
übrigens ein Plakat mit sich
rum, auf dem steht "du bist
was du kaufst,: billig!" mit
dessen Aussage (k)eine Oma
nicht unbedingt einverstanden
ist, schließlich kauft sie
öfter günstige Kleidung im
Second-hand Handel und auf dem
Flohmarkt oder bekommt gut
erhaltene Kleidung von
FreundInnen geschenkt und ist
deshalb nicht etwa "billig"
sondern ein wertvoller und
würdiger Mensch... aber
darüber zu diskutieren, bleibt
nicht viel Zeit mitten in der
Aktion und im Gerummel der
Fußgängerzone...
Vielleicht melden sich die
Enkel ja mal bei der, die
(nicht ihre) Oma ist... damit
man sich bei einer Tasse
Kaffee oder so besser
kennenlernen kann und
ausführlicher miteinander
reden kann? Bloß, wie kann man
sich verabreden, wenn gar
keine Adressen ausgetauscht
wurden?????
Also: Liebe Leute, wenn ihr
Lust habt, uns wieder zu
treffen und vielleicht weitere
gemeinsame Aktionen in der
Vorweihnachtszeit zu machen,
bitte meldet euch bei
mir! Ich würde mich
freuen!!! Kontakt

hier die
ganze Fotoshow als .ppt Datei
...ganz am Schluß haben sich sogar
noch ein paar Punker am Bahnhof, der
Protestaktion von Oma angeschlossen. Auch das
war toll!...
Auf jeden Fall war die ganze Aktion aufregend und
spannend und hat Spaß gemacht!
(Und dann war da noch ein älterer Herr, der von
sich sagte, er sei semiproffesioneller Fotograf.
Er versprach mir auch noch, mir Fotos
zuzuschicken, für die ich mich für ihn hinstellte.
Leider warte ich darauf bisher vergebens...!?)
Alltäglich findet man/*frau
mehr Informationen zu den weltweiten Kämpfen
für die Abschaffung bzw. Verbesserung
der vollkommen unfairen und
unverantwortlichen Bedingungen in der
Textilundustrie in sehr vielen Ländern
dieser Welt und zu dem unfairen Handel
damit sowie auch zu fairen Alternativen dazu
auf meiner facebookseite:
https://www.facebook.com/gundula.kayser
11/ 17
Diesen
Interview-
Artikel
zum
Bild erhielt
ich gestern
über facebook.
Auf der facebookseite:
Gundula Kayser finden sich praktisch
täglich neue
Informationen
verschiedener
Nichtregierungsorganisationen,
wie Femnet,
Kampagne für
saubere
Kleidung,
INKOTA,
Christliche
Initiative
Romero, etc.
die über
kritische
Verbraucher*Innenpolitik
und die
Möglichkeiten
des
verantungsbewußten
Konsums
informieren,
die Kämpfe von
Arbeiter*Innen
in den
Ländern, in
denen die
Textilien
hergestellt
werden ebenso
wie hier z.B.
im
Textilhandel
unterstützen,
und sich
darüber hinaus
seit vielen
Jahren in
vielfältiger
Weise
für
Veränderungen
in den
unhaltbaren
Verhältnissen
der globalen
Textilindustrie
und dem Handel
mit Textilien
einsetzen....
10/17
..."das Kaufhaus(lager)
brennt"...
H&M und andere
Textilkonzerne vernichten einen Teil
ihrer totalen
Überproduktion an Modetextilien:
Auf meiner facebookseite
(https://www.facebook.com/gundula.kayser) findet
man/*frau regelmäßig Informationen zu den
unverantwortlichen und Menschen - im besonderen
Ausmaß Frauen, Tiere, Pflanzen, die Erde
ausbeutenden und mißhandelnden Aktivitäten
großer global tätiger Textilkonzerne, sowie über
Aktionen, von Menschen, die durch ihre
Aktivitäten dagegen angehen, und versuchen, für
bessere Verhältnisse zu kämpfen, mehr
Transparenz über die oft vollkommen
"dunklen Geschäfte" in diesem Sektor einfordern
oder darauf hinwirken wollen, dass die Konzerne
sich gezwungen sehen, Mit-Verantwortung für die
von Ihnen ihnen ausgenutzten
Produktionsverhältnisse in seit vielen Jahren
oft sehr unsicher, ausbeuterisch und totalitär
kontrollierend agierenden "Subunternehmen" zu
übernehmen.
Heute erreichte mich z.B. über den
facebook-Verteiler der christlichen Inititiative
Romero
(http://www.ci-romero.de/startseite/)
dieser Bericht darüber, dass Konzerne , wie
H&M und andere regelmäßig einen Teil der
absoluten Überproduktion an Klamotten
vernichten, die sie anscheinend trotz des
Werbe-Bombardements auf KundI*nnen auf allen
Kanälen nicht verkaufen können:
https://utopia.de/hm-kleidung-dokumentation-verbrennt-klamotten-66764/
Ein weiterer interessanter
Literaturhinweis
für alle, die sich mit der aktuellen und
historischen Problematik der Textilindustrie
beschäftigen:
King
Cotton
von
Sven Beckert,
Beck
Verlag 2014
Das Buch
zeichnet die Entstehung
des globalen Kapitalismus
am Beispiel der Baumwolle
nach:
2/17
?

Für den nächsten Spaziergang in
der FußgängerINNENzone ein paar
Zettel zum Selbstausdrucken
gezielt irgendwo hinlegen oder an
geeigneter Stelle "verlieren":
(ein paar Inofs dazu
unten)



In Bangaladesh streiken seit
Wochen die TextilarbeitERinnen
gegen sklavenhafte
Arbeitsbedingungen und für die
Einhaltung der grundlegensten
Menschenrechte.
Anstatt für bessere
Arbeitsbedingungen zu garantieren,
verlagern die großen
Textil(handels-) unternehmen nun
auch noch ihre Produktion in
andere Länder mit mindestens
genauso autoritären politischen
Strukturen als "Garantie" für
günstigste, also ausbeuterische
(oder wer das Wort lieber mag:
total ausnutzende)
Produktionsbedingungen, u.a.
nach Myanmar und schaffen dort
mindestens ebenso unökologische,
gesundheitsschädliche, und
grundsätzlich antisoziale, also
allgemein Menschen- und speziell
Frauen verachtende Lebens- und
Arbeitsbedingungen:

das Foto wurde einem
Bericht über die Streiks in
Bangaldesh entnommen:
https://i-d.vice.com/en_gb/article/in-bangladesh-the-people-who-make-your-clothes-are-striking-for-their-rights
Informationen
darüber finden sich auch
hier:
http://www.saubere-kleidung.de/
und hier:
https://femnet-ev.de/
Auch die Netzfrauen
stellen häufig Beiträge zu dieser Problematik
ins Netz:
https://netzfrauen.org/2017/02/06/myanmar/
Der Gesamtbetriebsrat
von H&M solidarisiert sich mit den Streiks
der TextilarbeiterINNEN in Bangaldesh und
protestiert gegen falsche und unzutreffende
Darstellungen auf in der
Selbstdarstellung von H & M Eine Aktion
dazu ist u.a. hier dokumentiert:
http://exchains.org/exchains_news.php
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/h-m-primark-takko-studie-wirft-modeketten-kinderarbeit-in-burma-vor-a-1133370.html
Auf meiner Seite bei
facebook teile ich regelmäßig weitere
Informationen zu dieser Problematik, die mich
erreichen
Die Weltreise einer Fleeceweste
Ein sehr
informatives Buch zum Thema
Globalisierung und
Textilindustrie möchte ich
auch noch weiterempfehlen.
Es ist für junge bis alte
Menschen ab 10 Jahre gut
lesbar:
Eine
Rezension zu dem Buch, das
man/frau auf jedem Fall in
den nicht an große
Handels- Ketten gebundenen
lokalen Buchhandlungen
kaufen sollte, findet sich
hier
Ich habe es, weil ich mich
da immer sehr gut beraten
fühle, bei den
Kronenklauern (hier)
gekauft,
Textiles
aus Anlaß
der
Bielefeld
800 Jahre Feier
Eine
Neuerscheinung im tpk- Verlag beschäftigt sich
mit der Geschichte kolonialer
Beziehungsverhältnisse zwischen Bielefeld und
"dem Rest der Welt"... unter anderem spielen
auch die Textilien ein Rolle...:
Koloniale Spurensuche
in Bielefeld und Umgebung
Hrsg. v. Felix Brahm
u. Bettina Brockmeyer (2014)
Der Band »Koloniale Spurensuche in
Bielefeld und Umgebung« entstand aus einem
Seminar an der Historischen Fakultät der
Bielefelder Uni unter Federführung von Dr.
Bettina Brockmeyer und Dr. Felix Brahm. Die
mit historischen wie aktuellen Abbildungen
illustrierten Texte stammen aus der Feder von
Studierenden und Promovierenden, das besondere
Layout des Bandes besorgte Johannes Nathow,
Student an der Bielefelder Fachhochschule für
Gestaltung, die limitierte Kleinauflage wurde
in der heimischen Buchbinderwerkstatt von
Ulrike Bonin gefertigt.
Klappentext:
Afrikanische Waffen auf der Sparrenburg und
ein Diamantfeld in der ›Ressource‹. Ein
Bielefelder, der im Kolonialkrieg in
Deutsch-Südwestafrika starb. Ein Lemgoer Arzt,
der im 17. Jahrhundert zum Japanforscher
wurde. Ostafrikanische Kinder, die am Ende des
19. Jahrhunderts nach Bethel gelangten. –
Masterstudierende und Promovierende der
Universität Bielefeld haben sich auf die Suche
nach Spuren einer kolonialen Vergangenheit in
Bielefeld und Umgebung gemacht. Die
unerwarteten Fundorte zeugen davon, dass die
heutige Region Ostwestfalen-Lippe schon lange
in globalen Beziehungen stand und dass der
Kolonialismus auch vor Ort eine Rolle spielte.
144 Seiten, Format 12,3 x 19,8,
aktuelle Fotos u. historische Abbildungen,
handgefertigte Schweizer Broschur
ISBN
978-3-936359-55-8
12,80 Euro
Zufällig
lief nach der unten
angekündigten Verantaltung als ich
nach haus kam, diese Sendung im
Fernsehen
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/sendung-verpasst/#/beitrag/video/2005816/ZDFzoom:-Mode-zum-Wegwerfen
- Die Autoren illustrieren in
dem Film sehr gut einige der
Zusammenhänge, über die wir an diesem
Abend informiert und diskutiert haben.
10/13
Bitte
weitersagen,
weiterschicken,
sonstwie
weiter
verbreiten!
Sie
sind
eingeladen:
Am Mittwoch 16.10.2013 -
20:00 Uhr
in die akw
(auto-kultur-
werkstatt,
Teichstraße
32, 33615
Bielefeld) zu
der
Veranstaltung
Weltweit verstrickt - Zur
Situation der
Textil-Arbeiterinnen
in Bangladesh
(auto-kultur-werkstatt: http://www.auto-kultur-werkstatt.de/programm/)
Im April diese Jahres
veranstalte ich gemeinsam mit einigen
spontan zusammen gerufenen Personen eine
Aktion in der Fußgängerzone, bei der wir
die Trauer um die Opfer des damaligen
Unglücks in einer Textil-Fabrik in Dakha
ausdrückten (siehe dazu den Bericht auf
dieser Seite weiter unten) Das absolut
vermeidbare Unglück forderte mehr als
1000 Todesopfer und noch mehr schwer
verletzte und verstümmelte
ArbeiterInnen...
Inzwischen organisieren sich die
TextilarbeiterInnen in Bangaladesh und
kämpfen für Entschädigungen und eine
dringend notwendige allgemeine
Verbesserung ihrer Lage.
Es ist sinnvoll, aber nicht unbedingt
notwendig, sich auch schon vor der
Veranstaltung z.B. im Internet umzutun,
um aktuelle Informationen über die
Situation der Textilarbeiterinnen in
Bangladesh zu recherchieren. Im letzten
Jahr sind zahlreiche Zeitungsartikel und
Filmbeiträge veröffentlich worden.
hier ein paar
unsystematisch ausgewählter Beiträge:
http://www.youtube.com/watch?v=kM-72a7XHes&feature=youtu.be
http://www.uni-bielefeld.de/tdrc/downloads/mengelkamp.pdf
http://www.femnet-ev.de/index.php/de/spenden/solidaritaetsfonds-spenden/ngwf-bangladesch/nachrichten-aus-bangladesch/277-bericht-von-gisela-burckhardt-ueber-ihren-aufenthalt-in-bangladesch-im-juli-2013
http://www.sueddeutsche.de/panorama/brand-in-textilfabrik-in-bangladesch-die-arbeitsbedingungen-waren-wohl-furchtbar-1.1532948
▶
Bangladesch Textilindustrie [Doku
deutsch] - YouTube
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/protest-in-bangladesh-tausende-textilarbeiter-gehen-auf-die-strasse-12589465.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article120775748/Wieder-Tote-in-einer-Textilfabrik-in-Bangladesch.html
▶
Faire Jeans - Made in Germany -
YouTube
http://www.graswurzel.net/310/bangladesch.shtml
domradio.de/nachrichten/2012-11-27/kritik-textilindustrie-nach-braenden-von-bangladesh
BANGLADESCH:
Zur Ausbeutung der Feuertod -
Textilarbeiterinnen in Bangladesch
brandeins.de/archiv/2013/verhandeln/die-getriebenen
“Clean
Clothes”: Nach den Katastrophen –
TextilarbeiterInnen in Bangladesch
muessen auf Entschaedigung warten
(akin)
Keine
Verbesserung in Sicht: Zur Lage
der TextilarbeiterInnen in Bangladesch
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/textilindustrie-in-bangladesch-eine-liste-fuer-mehr-transparenz-1.1788395
Zahlreiche
Menschen und Organisationen arbeiten
seit Jahren für eine Verbesserung der
Situation der Arbeiterinnen in der
Textilindustrie. Einige Informationen
darüber findet man auf der Seite
http://www.femnet-ev.de/index.php/de/
. Von dieser Seite aus kommt man auch
z.B. auf die Seite der Clean Clothes
Campaign (http://www.saubere-kleidung.de/)
und anderer Organisationen...http://www.medico.de/themen/aktion/textil/
Übrigens...sogar
der aktuelle Papst Franziskus ist also
mit mir einer Meinung! Viele
Arbeitsbedingungen in der
Textilindustrie sind sklavengleich!
Sie sind oft, wie man in vielen Medien
lesen, hören, sehen kann, sozial- und
gesundheitsschädlich und ökologisch und
ökonomisch unverantwortlich und
zerstörerisch... Ein großer Teil des
massenhaften Überangebots an Kleidung,
die uns im Internet und in den
Geschäften angeboten werden, stammt aus
dieser Produktion. Der größte Teil der
Gewinne aus dem Geschäft bleibt bei den
Händlern und auch die secondhand Weiter-
Verwertung der Kleidung zerstört viele
einstmals florierende Märkte und
Geschäfte. Bei den unmittelbaren
ProduzentInnen der Rohstoffe und der
Produkte kommt so gut wie nichts von dem
Geld an, das die KonsumentInnen für
Kleidung ausgeben. Arm trotz Arbeit- das
gilt nicht nur hier sondern vor allen
Dingen in extremen Ausmaßen in den
sogenannten Entwicklungsländern. Viele
Händler behaupten, nicht zu wissen oder
nicht kontrollieren zu können, unter
welchen Bedingungen die Produkte
hergestellt werden, mit denen sie
handeln...
Als KonsumentInnen oder in irgendeiner
Form mit der Produktion und dem Handel
von Textilien Beschäftigte sind wir
verstrickt in diese Verhältnisse. Was
kann jedeR einzelne, womöglich mit den
Mitteln der Kunst, an den Zusammenhängen
verändern? Diese Frage soll an
diesem Abend diskutiert werden...
Wer Interesse hat, kann sich an der
Entwicklung einer Kunst- Aktion
beteiligen..., die an diesem Abend
angestoßen werden soll.
Im
Frühjahr dieses Jahres wurde ein Unglück
in einer Textilfabrik in Dakha weltweit
bekannt. Das und mehrere Filme, die ich in
dieser Zeit - meistens ziemlich spät
abends zu einer unpopulären Zeit - im
Fernsehen über die Bedingungen der
Textilarbeiterinnen in Asien sah
veranlaßte mich, folgende Aktion
umzusetzen:
Kurzmitteilung:
Am 30.4.13 initiierte ich , weil ich
es nicht mehr aushalten wollte,
die
Trauer und
Wut
und Empörung über die
Zustände in der Textilindustrie
ganz privat in meinem
stillen Kämmerlein in mich
reinzufressen
diese spontane Aktion
vor dem KIK- Laden und anderen
Kaufhaus- Ketten in der
Bielefelder Fußgängerzone ...
(hier
der link zum
Text, mit dem
ich zu der
Aktion einlud)
Ich danke
recht herzlich
allen, die
mich nicht
allein
gelassen
haben, mit
Trauer um die
vielen Toten
und Verletzten
in einer
Textilfabrik
in Bangladesh,
die Opfer
einer
grausamen,
menschenverachtenden
und absolut
verantwortungslosen
Produktionspolitik
geworden
sind............
(hier der link
zu einem
zufällig
ausgewählten
Bericht vom
Sonntag
vergangener
Woche NZZ
- die Zahl der
Toten
übersteigt
inzwischen
längst 400
Menschen,meist
junge Frauen)
außerdem
finden
Sie/findet ihr
einen Bericht
auf Englisch
von Farida
Atker aus
Bangladesh
hier hier
(doppelklicken)
Die Pressemitteilung über den
Verlauf der Aktion kann man hier
lesen
.....fortsetzung nr. 1
Da das Oberthema meiner Aktivitäten in
diesem Jahr "DIE WELT ZUHAUS IN BIELEFELD"
ist, fand die Aktion Ihre Fortsetzung
am
1. Mai im Park der Ravensberger Spinnerei
mit diesem Plakat:
Wer sich der
Aktion anschließen will, bzw. Sie fortsetzen
und auch an anderen Orten "Zeichen setzen"
will, kann dafür die beiden Plakate
benutzen, die ich hiermit zum Selbst
Ausdrucken ins Netz stelle: Trauer.pdf
und Plakat
Mehr Informationsmaterialien zu den
Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie in
Bangladesh und anderen Ländern findet man
unter anderem hier: http://www.femnet-ev.de/index.php/de/
(die Seite ist gut verlinkt und verweist
unter anderem auch auf andere Netzwerke, die
sich für eine Verbesserung der Lebens- und
Arbeitsverhältnisse der TextilarbeiterInnen
einsetzen, wie z. B. die Clean Clothes
Campaign - Kampagne für saubere Kleidung)
...fortsetzung nr. 2
Zur Finisage der Ausstellung "Farbe
bekennen- was Kunst macht" am 5. Mai
(mehr Infos hier http://marta-herford.de/index.php/farbe-bekennen/#more-16268),
in der ich mich insbesondere in eine
intensive Auseinandersetzung mit der
"KunstpädagogischenWerkstatt" verwickelt
hatte, ging ich dann
mit meinem neuen selbstgemachten
"outfit", um eine kleine aber feine
"performance" zur Wahrnehmung
anzubieten:

Eine
Aktionsform, die ich zur Nachahmung
empfehle, übrigens: T-Shirts mit
eigenen Motiven selber bedrucken,
anstatt viel Geld dafür zu
bezahlen, womöglich auch noch die
direkte oder indirekte Werbung für
solche Konzerne spazieren zu tragen,
die wie ja alle inzwischen wissen
können, den weitaus größten Teil der
Gewinne aus der organisierten
Kriminalität (!!!!!!!!?) der
Textilproduktion auf ihren Konten (in
Steueroasen?!?!?) horten oder in
weitere Geschäfte investieren....,die
immer mehr Menschen trotz unendlich viel
Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes, den
Boden unter den Füßen entziehen?!?!?!
Übrigens:.....Ganz zufällig kam ich
an dem Tag, an dem ich mein neues
T-Shirt einweihte, in der übervollen
Fußgängerzone in Bielefeld an einer
"Modenschau" für einen Laden vorbei,
die fast die ganze Breite des Gehwegs
okupierte.....und da es der Zufall so
wollte, stellte ich mich so an den
Rande des roten Teppichs, auf dem die
Modells flanierten, dass mein schöner
Rücken(?), das Publikum entzücken
konnte....es braucht eben nicht alles
geplant zu werden, wenn man einfach
nur so losgeht.... um dann zu
entdecken, was das alles mit dem
Alltag in unserer Stadt zu tun
hat.....
Ich wäre dankbar,
über Nachrichten darüber, wie die pdfs
weiterverwendet
werden.........Kontakt:
gundulakayser@web.de
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