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9/2013
Bielefeld-Pass und Sozialticket
Ein offener Brief, eine Postkarte und die Folgen

postkarte

Diese Postkarte, entstand im Rahmen einer aktuell von mir angestoßenen Aktion.
JedeR kann  sie unterschreiben und schicken an: Tim Kähler, Sozialdezernent Stadt Bielefeld, Neues Rathaus, 33602 Bielefeld

                                                                 Die Postkarten-Aktion wird u.a. unterstützt von   Widerspruch e.V.- Sozialberatung Bielefeld (Info hier);
                                                                                                                                                                              Sozialforum;
                                                                                                                                                                              Bündnis für ein Sozialticket;
                                                                                                                                                                              VPE- Bielefeld
                                                                                                                                                                              Arbeitsgemeinschaft der Angehörigenvertretungen in Bethel.regional;
                                                                                                                                                                              Gemeinsam Wohnen e.V.;
                                                                                                                                                                              Die Grille e. V.
                                                                                                                                                                              GUKA - Atelier und Medienbüro für Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit ;
                                                                                                                                                                              u.a.

Zum Hintergrund dieser Aktion:

Arme Bielefelderinnen kommen seit einiger Zeit nur auf einigen zusätzlichen Umwegen über die Stiftung Solidarität zu Ihrem Bielefeld-Pass, einen Ausweis der Stadt Bielefeld, der sie zu einigen Ermäßigungen
berechtigt, (Infos hier)
und ein Sozialticket,  das Ihrem Budget entspricht, - ca. 18 ¤ stehen den betroffenen Menschen pro Monat für ihre Mobilität zur Verfügung gibt es nicht, erst recht nicht an allen Fahrkartenschaltern von mobiel zu kaufen

Das war der Hintergrund dafür, dass ich meinen Ärger nicht wieder "runterschlucken" wollte, als ich selbst auf diesen Umweg geschickt wurde,
weil das Jobcenter nach Auskunft der Servicemitarbeiter keine Bielefeld-Pässe mehr ausstellte.
Ich verfaßte einen offenen Brief an die Verantwortlichen Herrn Radloff, Geschäftsführer des Jobcenters; Herrn Kähler, Sozialdezernet der Stadt Bielefeld; den Sozialausschuß im Rat der Stadt; Herrn Schaible, Vorstand der Stiftung Solidarität; das Kuratorium der Stiftung Solidarität und nachrichtlich den Oberbürgermeister der Stadt Bielefeld Pit Clausen und suchte, bevor ich ihn abschickte, nach einigen UnterstüzterInnen der
Forderungen (s.o.). Außerdem entwarf ich eine Postkarte, die es auch weiteren Betroffenen und anderen solidarischen Bürgerinnen erlaubt, die
Forderung zu unterstützen.
(wer den offenen Brief lesen will, findet ihn hier)

(Bisherige Reaktionen auf den offenen Brief weiter unten auf dieser Seite)

 Infos zum Sozialticket findet man hier
 Kritisches zu der aktuellen Situation und den Verhandlungen wegen des Sozialtickets u.a. hier


                                            Mal sehen, ob dieses ehrenamtliche und bürgerschaftliche Engagement etwas bewegt!?

>>> Reaktionen auf den offenen Brief >>>

text

    > Hier eine Pressemitteilung, des SPD Landtagsabgeordnete Günther Gabrecht  zum Thema Bielefeld- Pass
  
   
    >
Hier findet man die Antwort  vom Vorstand der Stiftung Solidarität auf den offenen Brief

    > Hier ein Schreiben von Widerspruch e.V. als Reaktion auf den Brief  von der Stiftung Solidarität und einige unzutreffende Behauptungen darin
   
    > Hier die erwähnte
"Prüfungsanfrage" 

    > Herr Hanke, der stellvertretende Geschäftsführer des Jobcenters schrieb mir: "Die Einladungen der persönlichen
    Ansprechpartnerinnen/Ansprechpartner werden zwar hier vor Ort veranlaßt, allerdings ebenso wie die
    Leistungsbescheide zentral aus Nürnberg versandt.  Insofern besteht leider keine        
    Möglichkeit, den Bielefeldpaß hinzuzufügen"

   
    >
Herr Radloff der Geschäftsführer des Jobcenters Bielefeld übersandte am 27.11.2013 dieses  Antwort wortschreiben

    > Die Anworten des Sozialdezernenten Tim Kähler und des Sozialausschusses stehen noch aus. Auch das vom Büro von Oberbürgermeister Pit Clausen
        angekündigte Antwortschreiben ist bisher noch nicht eingetroffen.

Text

            *    die GAB ist nicht die Einzige Stelle in Bielefeld, an der nur unter Vorlage eines Bielefeld Passes oder eines ähnlichen
                Nachweises "der Bedürftigkeit", second-hand-Kleidung und  weggeworfener Hausrat  z.B. erworben werden kann.
                Im totalen Überfluß vorhandener "Müll" und "Überfluß" aus allen möglichen Unternehmen, wird durch diese Art
                von angeblicher "Wohlfahrts-ökönomie" zu einem mit hohem verwaltungstechnischen Aufwand und bürokratischen
                 Ausschlußverfahren  gehandelten "Handelsgut"  in  ausschließenden statt inkludierenden Zusammenhängen.
                Was an den entsprechend Orten (Tischen und Tafeln und nur für nachgewiesener Maßen ARME zugängliche Kleiderkammern
                ausdrücklich nicht gewünscht ist,  ist das arme Menschen und wohlhabenere Menschen ein gemeinsames Interesse verwirklichen:
                sich möglichst "schön", oder originell und resourcenschonend oder einfach  nur günstig zu kleiden und sich beim Einkaufen oder
                Erwerben von second-hand- Produkten auch vollkommen nebenbei und zwanglos zu begegnen und vielleicht auch in einen
                persönlichen Austausch zu kommen.
                Erwünscht ist vielmehr, dass sich die Orte und Wege auf denen Arme und relativ Wohlhabenere sich mit lebensnotwendigem Dingen
                versorgen grundsätzlich von einander trennen. So werden die Armen aus angeblich "normalen" Zusammenhängen " exkludiert...
                und gezwungen, sich immer stärker bewußt zu werden, dass sie ein ausgeschlossene "Sonder-" oder  "Unterklasse" von Menschen sind....
                die auf ein Miteinander mit "bessergestellten Menschen" immer weniger zählen können...
                Auf der anderen Seite entstehen "Kultläden", in denen mit speziellen modischen "Müllsammlungen" spekuliert wird und
                wohlhabenere, oft jüngere Leute relativ hohe Preise für ihren "Retro-Kult"  bezahlen.
                Oft genug habe ich dort Dinge, die ich selbst vor dreißig Jahren auf dem Sperrmüll gratis gefunden habe, nun in vollkommen
                desolatem Zustand zu Preisen angeboten gesehen, die mich heute nur noch schwindeln lassen... und die VerkäuferInnen lassen
                keineswegs mit sich handeln, auch dann nicht, wenn man auf den eigenen fast leeren Geldbeutel hinweist...
                bei aller eigenen Vorliebe für die Wiederverwendung "geschichtsträchtiger" Gegenständen, empfinde ich auch diese Art von Kult
                ziemlich "asozial" und "ausschließend"...

Unabhängig vom Geldbeutel, Einkommen und sozialen Status

TAUSCHEN
und
TEILEN


oder beim Verkaufen und Anbieten je nach Geldbeutel unterschiedliche Preise machen und dadurch
UMFAIRTEILEN ist dazu eine wunderbare Alternative....
fördert die soziale Inklusion aller Menschen , die Kreativität und den
Spaß und Erfahrung
beim resourcenschonenden Umgang mit den vorhandenen Resourcen, Mitteln
und Talenten.




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